Einleitung: Die Bedeutung der richtigen Grössenwahl Die Auswahl der passenden Grösse ist ein Thema, das im alltäglichen Leben oft unterschätzt wird. Sei es bei der Wahl von Kleidung, dem Kauf eines Fahrrads oder bei der Einrichtung des Wohnbereichs – die Relevanz einer korrekten Grössenwahl kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nicht nur Komfort und Ästhetik stehen auf dem Spiel, sondern auch unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. In der Modeindustrie zum Beispiel spielt die Grössenauswahl eine entscheidende Rolle für das Selbstvertrauen und die Ausstrahlung einer Person. Kleider, die gut sitzen, schmeicheln nicht nur unserer Figur, sondern betonen auch unsere besten Eigenschaften und vermitteln ein positives Bild nach aussen. Eine schlechte Passform hingegen kann zu Unbehagen führen und sogar körperliche Beschwerden wie Druckstellen oder Rückenschmerzen verursachen. Beim Sportequipment ist die richtige Grösse ebenfalls unerlässlich. Ein Fahrrad mit der falschen Rahmenhöhe kann beispielsweise zu einer ineffizienten Tretbewegung führen und damit den Fahrkomfort stark beeinträchtigen. Langfristig können sogar Haltungsschäden entstehen, wenn man sich ständig an eine unpassende Geometrie anpassen muss. Auch im Wohnbereich hat die Grössenauswahl einen bedeutenden Einfluss auf unser Lebensgefühl. Möbelstücke müssen gut in den vorgesehenen Raum passen; sie dürfen weder erdrückend wirken noch sollten sie untergehen in ihrer Umgebung. Die richtige Proportion schafft Harmonie und Balance innerhalb unserer vier Wände. Es zeigt sich also klar: Die richtige Grössenwahl ist mehr als nur eine Frage des Geschmacks – sie betrifft unsere Gesundheit, unser Wohlergehen und unsere allgemeine Lebensqualität. Es lohnt sich daher in jedem Fall, dieser Entscheidung genügend Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen.
Grundlagen der Körpervermessung für die passende Kleidergrösse: Ein essentieller Schritt zur Auswahl der richtigen Grösse Die Suche nach der perfekten Kleidung kann eine echte Herausforderung sein.
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Bettwaren sind zum Schlafen verwendete textile Auf- und Unterlagen. Die am häufigsten verwendete Auflage ist eine Bettdecke (= Oberbett). Unterlagen sind Kopfkissen, Matratzenauflage (= Unterbett) und Matratze.[1] Weiterhin zählen dazu gefüllte Steppdecken, Matratzenschoner, Matratzenauflagen (sogenannte Topper), Encasements für Matratzen (für Allergiker) und Schlafsäcke. Bettwaren bestehen zu mindestens 90 % aus Textilfasern.
Ungefüllte Matratzenschoner zählen wiederum zur Bettwäsche.[2] Es gibt auch noch die Tagesdecke (= Überbett), die tagsüber über die Bettdecke gelegt wird.
In Deutschland haben sich die Standardgrößen für Bettdecken im Laufe der letzten fünfzig Jahre verändert, was einerseits auf die gestiegenen Körpergrößen der Nutzer, andererseits auf den Wunsch nach mehr Komfort zurückzuführen ist. Gleichzeitig kam es durch die industrielle Produktion (bis 1950 handwerklich geprägt) zu einer stärkeren Vereinheitlichung der Maße. Die derzeit gängigen Maße sind der nebenstehenden Tabelle zu entnehmen.
Die Übergrößen 135 cm × 220 cm und 155 cm × 200 cm haben an Marktbedeutung verloren, die Komfortgröße 155 × 220 gewinnt zu Lasten von 135 cm × 200 cm immer mehr an Bedeutung, obwohl diese wegen des größeren Volumens für das Waschen weniger ideal ist.
In Österreich sind die Standardmaße für Bettdecken 140 cm × 200 cm. Teilweise wird jedoch auch diese Variante in Deutschland verkauft.
Gängige Typen von Bettdecken sind
Die Hüllen dienen dazu, das Füllgut aufzunehmen. Sie sollen verhindern, dass das Füllgut (zum Beispiel Federkiele) nach außen durchdringt sowie unerwünschte Partikel (zum Beispiel Hautschuppen) und Milben eindringen können. Weiter müssen die Hüllen luftdurchlässig sein und eingedrungene Feuchtigkeit wieder entweichen lassen. Luftundurchlässige Gewebe sind daher nicht geeignet. Hüllen sind daher meist aus dicht gewebter Baumwolle gefertigt. Je nach Dichte der Fäden pro cm² spricht man von
Je nach Qualität und Beanspruchung schwankt die Lebensdauer einer Hülle stark. Porös gewordene Hüllen zu ersetzen und das Füllgut in neue Hüllen umzubetten empfiehlt sich in den seltensten Fällen, weil dies meist teurer ist als der Kauf einer komplett neuen Bettdecke.
Auch hier wird das traditionelle Kopfkissenmaß 80 cm × 80 cm (in Österreich 70 cm × 90 cm oder 60 cm × 80 cm) immer mehr von Komfortkissen abgelöst, die aus orthopädischen Gründen von Ärzten und Physiotherapeuten empfohlen werden. Die kleinere Form stellt sicher, dass die Schulter auf der Matratze aufliegt, während das Kissen dem Kopf vorbehalten bleibt. Der so entstehende Höhenunterschied vermeidet das Abknicken der Halswirbelsäule während des Schlafs, das zu Verspannungen führen kann. Sowohl in der Rückenschlafposition als auch in Seitenlage sollen der Rücken und die Halswirbelsäule optimalerweise eine Gerade bilden.[3]
Nackenrollen und abweichende Größen wie 40 cm × 60 cm sind von geringer Bedeutung. Jedoch steigt die Verbreitung so genannter Nackenstützkissen, die anders als gewöhnliche Kopfkissen über einen nicht aufschüttelbaren soliden Formkern aus Schaum oder Latex verfügen. Die Maße sind nicht genormt und sehr variantenreich. Nach wie vor werden die meisten Bettbezüge noch immer mit einer Kopfkissengröße 80 cm × 80 cm geliefert.
Bettwaren werden mit unterschiedlichen Materialien und Qualitäten gefüllt. Die Ausrüstung der Bettwaren mit Flammhemmstoffen ist in Deutschland nicht zulässig. Die flammhemmende Wirkung sollte durch schwerentflammbare Fasern oder durch die Gewebestruktur erreicht werden.[2]
Für die Füllung von Federbetten werden nur Federn und Daunen von Gänsen und Enten verwendet. Je höher der Daunenanteil, desto größer ist die Füllkraft und die Wärmewirkung. Als Besonderheit können auch Eiderdaunen verwendet werden. Wärmehaltung und Atmungsaktivität sind hier fast doppelt so groß wie bei einer Gänsedaune.
Nicht unbedeutend ist, in welcher Region die Tiere gelebt haben und wann sie gerupft wurden. So sind im Allgemeinen kanadische oder sibirische Gänse auf Grund des dortigen Klimas hochwertiger als Tiere aus südlicheren Gefilden. Besonders Ware aus China stammt meist von Schlachttieren, deren Gefieder zum Zeitpunkt der Schlachtung noch nicht voll ausgereift ist und daher als minderwertig betrachtet werden muss. „Lebendrupf“ sind Federn von Tieren, die lebend gerupft wurden, was seit Jahren aus Tierschutzgründen sehr umstritten ist. Ob die Tiere zur Zeit ihrer Mauser gerupft wurden, kann nicht kontrolliert werden und es wird daher Tierquälerei unterstellt.
Federn, die für Bettwaren Verwendung finden, sind in aller Regel maximal 5 cm lang. Für die verschiedenen Mischungsverhältnisse gab es die Norm RAL 092 A2. Diese wurde 1999 durch die DIN EN 12934 abgelöst.[4] Folgende Verhältnisse sind wie nebenstehend definiert.
Die bisherigen Benennungen werden allerdings als griffige Kurzbezeichnung im Verkauf weiterverwendet. Eine Daunendecke muss mindestens 60 % Daunen enthalten, ansonsten ist es ein Federbett. 70 % Federn und 30 % Daunen wird nach Euronorm als Federbett bezeichnet (früher Dreivierteldaune). Klasse 1 = Beste Qualität = nur Gans und Ente. Es gibt bis zu 7 Klassen.
Gänsefedern und Gänsedaunen sind in vergleichbarer Sortierung teurer als Entenfedern und Entendaunen. Daher werden gerne den Gänse-Füllungen bis zu 30 % Ente beigefügt, was nach der Norm noch zulässig ist. Bei der Bezeichnung „Reine Gänsedaunen“ dürfen nur weniger als 10 % Entendaunen enthalten sein.
Obwohl in Haltbarkeit, Füllkraft, Wärmehaltung und Atmungsaktivität nicht schlechter als weiße, sind graue/braune Füllqualitäten billiger. Solche Rohware wird häufig gebleicht und erscheint dann blütenweiß. Einen optischen Vorteil hat weißes Füllgut bei hellen Betthüllen in Verbindung mit weißer Bettwäsche.
Eine schwache Ausgangsqualität kann bei mangelnder Pflege und Unterbringung im Bettkasten nach wenigen Jahren ihre Füllkraft verloren haben. Gänsedaunen aus artgerechter Freilandhaltung können bei regelmäßigem Lüften und Lockern sowie Verzicht auf Tagesdecken durchaus 15 Jahre lang gute Dienste tun. Kopfkissen unterliegen einem schnelleren Verschleiß und sind meist nach 5 Jahren – auch aus hygienischen Gründen – erneuerungsbedürftig.
In der Regel genügt das Lüften, die Bettware sollte aber nicht in die Sonne gelegt werden, da die Federn sonst brüchig werden. Bettwaren mit Federn- und Daunenfüllungen können mehrmals mit Daunenshampoo gewaschen werden, aber ohne Weichspüler. Erforderlich ist die Verwendung von sehr viel Wasser und gründlichstes Spülen. Chlorhaltige Waschmittel dagegen zerstören die Füllkraft von Daunen und Federn sofort. Trocknen im Wäschetrockner wird empfohlen, es ist darauf zu achten, dass das Füllgut auch im Innern des Bettes trocken wird.
Unter Schurwolle versteht man Wolle, die seit ihrer Gewinnung bei der Schafschur erstmals verarbeitet wird. Die Schurwolle besitzt eine Kräuselung und Bauschigkeit der Wollhaare. Schurwolle kann viel Luft speichern und so eine gute Dämmschicht bilden. Etwa 30–35 % ihres eigenen Gewichtes kann die Schafschurwolle an Feuchtigkeit vom Schwitzen aufnehmen und gibt diese siebenmal schneller an die Außenluft ab als andere Materialien, wenn noch ein Anteil des Wollfettes Lanolin in der Schafschurwolle enthalten ist.
Schafwolldecken bestehen aus einem Vlies aus Schafschurwolle, das zwischen Baumwollstoff oder anderen Stoffen eingenäht wird. Das Schafwollvlies wird mit den Baumwolllagen vernäht.
Das optimale Füllgewicht richtet sich nach der Jahreszeit: 0,8–2 kg. Eine Decke für den Sommer ist mit weniger Füllmaterial verarbeitet als eine für den Winter. Die Schafschurwolldecke kann Wärme und Feuchtigkeit sehr gut regulieren und entspannt dadurch die Muskulatur.
Hygiene und Reinigung: Schafschurwolle, die noch Lanolin enthält, ist selbstreinigend. Dazu muss sie bei kaltem und feuchtem Wetter gelüftet werden. Sonnenstrahlung hingegen ist eher schädlich. Die Schafschurwolle nimmt nur Wasserdampf auf, weshalb Wasser erst einmal abperlt (ab einer gewissen Menge ändert sich dieses Verhalten). Man kann Schafschurwolle mit kaltem maximal lauwarmen Wasser oder speziellen Wollwaschmitteln reinigen und durchspülen. Dabei sollte nicht gescheuert oder gewrungen werden, da sonst das Wollvlies reizt oder filzt. Zum trocknen wird die Schafschurwolldecke flach auf z. B. einen Wäscheständer gelegt, wo das Wasser abtropfen kann und der Wasserdampf wieder an die Außenluft abgegeben wird.
Durch die schnelle Feuchtigkeitsabgabe an die Raumluft ist die Schafschurwolldecke milbenarm und somit für Allergiker geeignet. Auch für Rheuma- und Artritespatienten ist eine Schafschurwolldecke durch die Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung zu empfehlen.
Kamelhaar ist das seidig glänzende Brusthaar der Kamele. Füllungen sind leicht, anschmiegsam und temperaturausgleichend. Feuchtigkeit kann schnell transportiert werden.
(auch: Kaschmir) stammt von der Kaschmirziege. Jedes Tier liefert nur 150–200 g Haar pro Jahr. Das Wärmerückhaltevermögen ist enorm.
20 % des Gewichts kann als Flüssigkeit aufgenommen werden. Baumwolle ist ein weniger wärmendes Material. Umweltschäden durch den Anbau und bei der Ernte hat sie in Misskredit gebracht. Ware mit der Bezeichnung kbA (kbA=kontrolliert biologischer Anbau) ist im Handel erhältlich. Qualitätssiegel, die auch die Verarbeitung bewerten, sind z. B. GOTS Global Organic Textile Standard oder IVN Naturtextilie.
Pappelflaum sind die Samenfasern der Pappelfrüchte. Sie sind sehr fein und weisen innen sehr große Hohlräume auf, weshalb sie sehr gut wärmedämmend sind.
Wildseide wird aus den Kokons bereits geschlüpfter Seidenspinner gewonnen. Wildseide ist weniger wärmedämmend. Seide gilt als edles, glänzendes und hautfreundliches Material. Sie ist, nach Bedarf, in der Lage zu kühlen oder zu wärmen und kann bis zu einem Drittel ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen.
Vor allem seitdem Mikrofaser-Bettwäsche als absolut allergiefreie Bettware vermarktet wird, haben sich Faserkügelchen zu einem beliebten Füllstoff entwickelt. Die Bauschkraft bleibt auch nach mehrmaligem Waschen erhalten und die Bettwäsche lässt sich problemlos in der eigenen Waschmaschine bis 60 °C waschen. Um jedoch dieselbe Wärme zu speichern, ist eine größere Menge als bei Federn und Daunen nötig, weshalb solche Bettdecken oft sehr schwer sind. Besser eignen sich Faserkügelchen aufgrund ihrer Bauschkraft als Füllung für Kopfkissen.
Bei niedrigem Eigengewicht ist das Vlies weich und warm. Allerdings ist häufig festzustellen, dass diese Hohlfasern schon nach kurzer Zeit die Hülle durchstechen und sich nach außerhalb bewegen können. Dies geschieht dann, wenn die verwendete Hülle nicht (mehr) faserdicht oder, z. B. durch Katzenkrallen, beschädigt ist.
Zu den Bettwaren zählen des Weiteren auch die Ausführungen für Kinderbetten sowie Kinder- und Puppenwagen, oder Fußsäcke für Kinderwagen; früher auch Steckkissen für Säuglinge und die Strohsäcke, die als Bettunterlagen dienten.[5]
Commons: Bettware – Album mit Bildern
Herzlich Willkommen in der einzigartigen Welt der Daunenbettwaren! Diese natürlichen Bettwaren bieten nicht nur unvergleichlichen Schlafkomfort, sondern benötigen auch eine gewisse Pflege, um ihre Beschaffenheit und Haltbarkeit zu bewahren.
Daunen sind eine der natürlichen Bettwaren-Füllungen für Bettdecken, Kissen und weitere Bettwaren. Daunenfüllungen liefern:
Egal ob man eine Entendaunen-Decke, ein neues Daunenkissen oder weitere Daunenbettwaren besitzen, die korrekte Pflege ist ausschlaggebend für, damit man jahrelang Freude daran haben.
Eine der Aufgaben in Bezug auf der Behandlung von Daunenbettwaren ist der routinemäßige Säuberung. Daunenfüllungen sind empfindlich gegenüber Nässe und erfordern etwas spezielle Handhabung.Nachfolgend finden Sie einige Tipps für die Säuberung Ihrer Daunenbettwaren:
Regelmäßiges Waschen ist wichtig, um Schmutz, Staub und andere Ablagerungen zu entfernen. Allerdings müssen Sie Acht geben, die Daunenbettwaren niemals übermäßig oft zu waschen, da das die austrocknen und schädigen kann.
Neben der regelmäßigen Reinigung stellt auch die richtige Aufbewahrung und Behandlung der Daunenbettwaren entscheidend für, deren Haltbarkeit zu verlängern.Nachfolgend finden Sie einige Tipps zur die richtige Aufbewahrung und Behandlung:
Durch der richtigen Aufbewahrung und Pflege können Sie gewährleisten, dass Ihre Daunenbettwaren über viele Jahre hinweg ihre Beschaffenheit und Leistungsfähigkeit beibehalten.
In Situationen kann es sinnvoll sein, Ihre Daunenbettwaren fachgerecht reinigen zu lassen. Fachgerechte Reinigungsdienstleister verfügen über notwendige Ausrüstung und Erfahrung, damit Daunenbettwaren gründlich und schonend zu reinigen.Nachfolgend finden Sie einige Gründe, wann eine Säuberung ratsam ist:
Professionelle Reinigungsdienstleister nutzen spezielle Reinigungsmethoden, wie Trockenreinigung, Nassreinigung oder Dampfreinigung, um die Daunenbettwaren gründlich und schonend zu reinigen.Achten Sie darauf, einen und erfahrenen Reinigungsanbieter auszuwählen, der sich auf die Säuberung von Daunenbettwaren spezialisiert hat.
Das Einkaufen in Online-Shops bietet unzählige Möglichkeiten und eine beeindruckende Vielfalt an Produkten. Doch die Größenauswahl kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man bedenkt, dass es zwischen verschiedenen Marken oft Unterschiede gibt.
Das Anpassen von Größen bei Zwischengrößen oder untypischen Körperproportionen ist eine Kunst, die in der Welt der Mode und Bekleidung eine zentrale Rolle spielt. Gerade in der Schweiz, wo Qualität und Präzision hoch geschätzt werden, ist es wichtig, dass Kleidungsstücke nicht nur gut aussehen, sondern auch perfekt passen. Beim Thema "Richtige Größe wählen" stösst man schnell auf Herausforderungen. Nicht jeder Mensch entspricht den standardisierten Konfektionsgrößen, die wir so oft in den Läden sehen. Viele von uns haben sogenannte Zwischengrößen oder Proportionen, die von diesen Normen abweichen – sei es ein längerer Arm, breitere Schultern oder eine schmalere Taille. In solchen Fällen sind individuelle Anpassungen gefragt. Es geht darum, ein Kleidungsstück so zu modifizieren oder anzufertigen, dass es den spezifischen Maßen des Trägers entspricht.
Das Anprobieren von Kleidung ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Sie nicht nur gut aussehen, sondern sich auch wohl in Ihrer Haut fühlen. Um häufige Fehler beim Anprobieren zu vermeiden und die richtige Grösse zu wählen, sollten Sie auf folgende Aspekte besonders Acht geben. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie sich genügend Zeit nehmen. Eilen Sie sich nicht durch den Prozess. Kleiderkauf sollte kein Stressfaktor sein; seien Sie geduldig mit sich selbst und Ihrem Körper. Bevor Sie in die Umkleidekabine gehen, achten Sie darauf, eine Auswahl an Grössen mitzunehmen. Selbst wenn Sie Ihre Grösse kennen, kann die Passform je nach Marke und Stil variieren. Probieren Sie sowohl eine Nummer grösser als auch kleiner an – manchmal sitzen diese besser als erwartet. Achten Sie auf den Sitz an Schlüsselstellen Ihres Körpers: Schultern, Brust, Taille und Hüfte sollten weder zu eng noch zu weit sein. Insbesondere bei Hemden oder Blusen sollten die Nähte der Schulterpartie genau dort sitzen, wo Ihre Schultern enden – dies ist ein Indikator für eine gute Passform. Überprüfen Sie auch die Bewegungsfreiheit. Kleidung darf nicht einschränken oder unbequem werden bei alltäglichen Bewegungen wie Sitzen oder Armschwingen. Ein guter Test ist es zum Beispiel, sich hinzusetzen während man Hosen anprobiert; spannt der Bund unangenehm oder bildet das Material unschöne Falten? Dann ist es wahrscheinlich nicht die richtige Grösse. Betrachten Sie zudem das Material der Kleidungsstücke: Stoffe ohne Stretchanteil bieten weniger Spielraum und müssen exakter passen als solche mit Elasthan-Anteil. Bei letzteren können kleinere Grössendifferenzierungen durch die Dehnbarkeit ausgeglichen werden.
Die Wahl der richtigen Grösse bei Kleidungsstücken ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, sich wohl in seiner Haut zu fühlen. Doch neben der bloßen Grössenangabe spielen zwei weitere Aspekte eine wesentliche Rolle für die perfekte Passform: die Materialbeschaffenheit und der Schnitt des Kleidungsstückes.
Pflegehinweise spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die Form und Grösse der Kleidung zu erhalten. Gerade in einem Land wie der Schweiz, wo die Jahreszeiten von kalten Wintern bis hin zu warmen Sommern reichen, ist es wichtig, dass unsere Kleidungsstücke den wechselnden Bedingungen standhalten können. Um dies zu gewährleisten, sollten wir beim Kauf neuer Bekleidung nicht nur auf die richtige Grösse achten, sondern auch darauf, wie wir diese pflegen müssen. Beim Thema "Richtige Grösse wählen" geht es vor allem darum, dass das Kleidungsstück gut passt und bequem sitzt. Es sollte weder zu eng noch zu weit sein. Ein gut sitzendes Kleidungsstück trägt nicht nur zum persönlichen Wohlbefinden bei, sondern sieht auch optisch ansprechender aus. Deshalb ist es unerlässlich, die eigenen Masse genau zu kennen und diese mit der jeweiligen Grössentabelle des Herstellers abzugleichen.
Schlusswort: Langfristige Zufriedenheit durch bewusste Grössenauswahl Die Wahl der richtigen Grösse ist mehr als nur eine Frage des momentanen Komforts; es handelt sich um eine Entscheidung, die unsere langfristige Zufriedenheit mit einem Produkt massgeblich beeinflussen kann. Ob bei Kleidungsstücken, Schuhen oder sogar bei der Einrichtung unserer Wohnung – die passende Grösse zu finden, verlangt ein bewusstes Vorgehen und ein Verständnis dafür, wie wesentlich dieses Kriterium für unser Wohlbefinden ist. In einer Gesellschaft, die zunehmend von Schnelllebigkeit geprägt ist und in der Massenproduktion häufig über individuelle Bedürfnisse hinwegsieht, mag es verführerisch erscheinen, einfach das zu nehmen, was bequem und schnell verfügbar ist. Doch diese Herangehensweise vernachlässigt oft den Aspekt der persönlichen Passform und ignoriert die Tatsache, dass unser Körper einzigartig ist – was wiederum bedeutet, dass nicht jede Standardgrösse für jeden von uns geeignet ist. Beim Kauf von Kleidern zum Beispiel sollte man sich nicht nur auf die Zahl auf dem Etikett verlassen. Vielmehr geht es darum, den eigenen Körpertyp zu kennen und Kleidungsstücke auszuwählen, die diesen Typ unterstreichen und gleichzeitig Bewegungsfreiheit bieten. Dies gilt ebenso für Schuhe; eine falsche Grösse kann hier nicht nur Unbehagen bereiten, sondern auch langfristige gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Ebenso wichtig ist die richtige Dimensionierung bei Möbeln. Ein Sofa oder Bürostuhl muss ergonomisch zu unserer Statur passen, damit wir auch nach Stunden noch bequem sitzen können ohne Verspannungen oder Rückenschmerzen zu riskieren. Es lohnt sich also auch hierbei Zeit und Aufwand in die Auswahl des Richtigen zu investieren. Letztendlich führt eine bewusste Grössenauswahl dazu, dass wir mit unseren Entscheidungen zufriedener sind. Produkte passen besser, dienen länger ihrem Zweck und tragen dazu bei unsere Lebensqualität zu verbessern – sei es durch höheren Tragekomfort bei Bekleidung oder durch ergonomische Unterstützung im Alltag. Deshalb sollten wir uns stets erinnern: Die Investition in das Finden der perfekten Grösse zahlt sich aus – nicht nur heute oder morgen, sondern auf lange Sicht. Nehmen Sie sich daher immer genügend Zeit für Anproben und Beratungen bevor Sie Ihre nächste Wahl treffen. Denn Ihr Wohlbefinden liegt letztendlich in Ihren Händen – wählen Sie weise!